TWENTY

2023

https://www.stadtbad.eu/twenty

20 // TWENTY ist ein Projekt, das Kunst und Mensch im digital-virtuellen Raum erforscht und ebenso kritisch beleuchtet. Das virtuelle STADTBAD wurde für diese Laborreise umgebaut, mit weiteren 10 Schwimmbädern und einem komplexen Backend mit interaktiven Gestaltungstools für 2D, 3D-Objekte, multimediale Ausdrucksformen in Klang und Video, Raum- und Lichtgestaltungsmöglichkeiten, Objekt-Bewegungseffekte bis hin zu Wasser und Nebel versehen.

20 Akteur*innen aus 8 Nationen wurden zu 10 Tandems kuratiert, die sich aufeinander einlassen, den Prozess öffentlich erlebbar machen und gleichzeitig hinterfragen. Zusammenarbeit mit Anneleen Swillen, Greg Scheirlinckx und Carla Petzolt zur Gestaltung von:

Handing over

2023

19.4.2023 am Domplatz in Brixen, Italien

26.4.2022 im Teatro Prometeo, Bozen, Italien

Die zwei Tänzerinnen Miriam Taschler und Carla Petzolt beziehen Prinzipien der Leistungsgesellschaft auf ihre Körper und die Beziehung zueinander. Beide sind Teil der Machtstrukturen dieses Systems – willentlich oder nicht – ordnen sich unter, reproduzieren sie in ihrem Umgang.

Die Perspektive von Handing Over auf die Thematik Macht und Ohnmacht ist eine materialistisch-feministische, die durch die persönlichen Erfahrungen der Tänzerinnen geprägt ist. Während Frauen* nicht nur schlechter bezahlten Jobs nachgehen, stemmen sie meist auch noch einen Großteil der unbezahlten Hausarbeit. Es existiert (noch immer!) ein Frauenbild, das Frauen* benachteiligt, ihre gesellschaftliche Teilhabe einschränkt und ihnen eine Rolle als zurückhaltende, und auf das Wohlergehen (männlicher) Mitmenschen konzentrierte Person vorschreibt.

Projekt: Passo Nord – Centro Regionale Residenze Artistiche del Trentino Alto Adige/Südtirol

sfb

2022

SFB – shameful body

Mit dieser Recherche nutze ich schambehaftete Körperteile als Ausgangspunkt für neue Bewegungsqualitäten. Ich suche nach innovativem Bewegungsmaterial und entwickle für mich neues tänzerisches Vokabular, fern ab von erlernten “Normen” im zeitgenössischen Tanz.

Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR.

Foto by Julia Hafner

Interferenz

2022/ 2023

12.-14.5.2023 im Ideas Block Kompresorinė, Vilnius – Litauen

2.-4.12.2022 im Kunstquartier Bethanien, Studio 1, Berlin

Die Künstlerinnen übertragen das physikalische Konzept der Interferenz in ihr künstlerisches Arbeiten – aus zwei Wellen, die aufeinandertreffen und sich überlagern, entsteht eine neue und in ihrer Form veränderte Welle. Diesem Prinzip folgend, trifft in Interferenz Fotografie und Tanz aufeinander, um das Erleben beider Kunstformen auf einen neue Art und Weise zu ermöglichen.

Die Fotografin Ilmė Vyšniauskaitė und die Tänzerinnen Carla Petzolt, Mareile Gnep und Miriam Taschler machen Scham durch visuelle und choreografische Mittel erlebbar. Sie setzen sich mit den sozialen, poli­tischen und kulturellen Facetten der Scham auseinander, mit einen feministischen Ansatz. Die Künstlerinnen legen ihren Fokus auf die Scham selbst, aber auch damit einhergehende Konzepte, wie Schuld und indivi- duelle Wahlmöglichkeit. Dies übertragen sie direkt in den Raum.

Gefördert von der Autonomen Provinz Bozen, Südtirol. Unterstützt durch flausen+ und flausen+headquarters. Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR.

(dis)played!

2022

Wem gehören öffentliche Plätze? Wer ist dort erwünscht? (Wie) darf Kunst diese Räume einnehmen?

Wir zeigen verschiedene kurze Tanzfilme, die in öffentlichen Orten deutschlandweit entstanden sind. Darauf folgt ein Publikumsgespräch, die Tänzer*innen und Filmemacherin sind vor Ort. Kinoabende finden in der Wiesenburg Berlin und im Wolfkino statt, Freiluftkino-Events an der PA58 und bei der Bibliothek am Luisenbad.

Unterstützt durch das das NATIONALE PERFORMANCE NETZ – STEPPING OUT, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen der Initiative NEUSTART KULTUR. Hilfsprogramm Tanz.

Foto by Laura Volgger

(dis)connect!

2022

Was passiert mit einem Tanzstück, wenn es von Tänzer*innen unterschiedlicher Genres und Bewegungsstilen weiterverarbeitet wird?

(dis)connect! ist ein tänzerisches Experiment: 12 Tänzer*innen arbeiten zusammen, über die räumliche Distanz und stilistische Unterschiede hinweg.

Mit tänzerischen Kurz-Performances gehen die Künstler*innen an 8 verschiedene Orte im öffentlichen Raum deutschlandweit. Die Ergebisse werden gefilmt und sind online verfügbar.

Unterstützt durch das das NATIONALE PERFORMANCE NETZ – STEPPING OUT, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen der Initiative NEUSTART KULTUR. Hilfsprogramm Tanz. Parallelförderung durch das Amt für Kultur – Autonome Provinz Bozen – Südtirol.

Frauenfeste

2022

in der Franzensfeste (Südtirol – Italien): Umwandlung des historischen Gebäudes Franzensfeste in die FRAUENfeste.

Multidisziplinäres Kunstprojekt mit Ausstellung und Installation.

Videoschnitt: Ilme Vysniauskaite, Musik: Fillipos Raskovic

Unterstützt durh das Amt für Kultur der Autonomen Provinz Bozen – Südtirol.

Foto by Norbert Hingst

Urban movement research project

2022

Wie kann Tanz mit bleibender Kunst im Urbanen Raum interagieren? Wie gelangt Tanz an Orte, die wenig mit dieser Kunstform zu tun haben? Ich erforsche wie zeitgenössescher Tanz fernab von designierten Kunsträumen wirken kann und Inspiration von alltäglichen Kunstbegegnungen erhalten kann.

Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Programm NEUSTART KULTUR, [Hilfsprogramm DIS-TANZEN/ tanz:digital/ DIS-TANZ-START] des Dachverband Tanz Deutschland.

an other way

2021

Multidisziplinäre Koproduktion zwischen Künstler*innen aus Senegal und Deutschland.
In Kollaboration mit Ndar Dance, Sencirk, aWay Ensamble. Zeitgenössischer Zirkus und Tanz, und unterschiedliche kulturelle Kontexte verschmelzen und kreieren ein neues Erlebnis für Zuschauende.

strukturen

2021

Teil des interdisziplinären Projekts ,Lyrischer Wille – Metamorphosen’
Aufführung im Astra Brixen (Italien) zusammen mit Carla Petzolt

machtdynamiken

2020

Tänzerische Erkundung der Fragen: Wie erleben verschiedene soziale Gruppen Machtunterschiede? Wie gehen wir mit gesellschaftlich festgelegten Machtunterschieden um? Können diese Machtdynamiken uns leiten und verändern und können auch wir sie verändern?

Unterstützt durch das Amt für Kultur – Autonome Provinz Bozen – Südtirol.

Foto by Laura Volgger